Hi,
ich bin Daniel Boehme, Initiator dieses Projekts und hier ist meine Vision von einem Leben mit Grundeinkommen:
Die Kraft der Muse
Mein Freund Harald ist ein Genie, ein begnadeter Wissenschaftler - aber mit einem Selbstwertgefühl weit unter Null! Normalerweise glaubt niemand von seinen Kollegen an ihn, niemand bestätigt ihn in seinen unglaublichen Fähigkeiten, niemand erwartet irgend etwas Großes, oder überhaupt irgend etwas von ihm...
Niemand außer mir. Von Zeit zu Zeit ruft Harald mich an, erzählt mir von seiner Forschung. Ich verstehe nur ‚Bahnhof’, versuche aber immer, ihn zu ermutigen, nicht aufzugeben. Harald glaubt mir irgendwie, ich hab sogar manchmal das Gefühl, er macht nur weiter mit seiner Arbeit, um mich nicht zu enttäuschen... Auf jeden Fall sind diese Telefonate wichtig für ihn, das sagt er selbst. Er hätte sonst schon vor langer Zeit alles hingeschmissen.
Noch wichtiger ist aber, dass Harald manchmal beim Telefonieren plötzlich auf einen neuen Gedanken kommt. Die Dinge aus anderen Perpektiven betrachtet. Ich weiß nicht, was ihn an unseren Gesprächen so inspiriert, ich hab ja keine Ahnung von ‚Orthomolekularer Medizin’. Ich stelle einfach nur blöde Fragen, die mir in den Sinn kommen, mache ein paar blöde Witze (die er nicht versteht) und höre aufmerksam zu (freilich ohne etwas davon zu verstehen).
Ob seine Forschungen jemals zu etwas führen werden, weiß ich nicht. Ich hab ja keinen blassen Schimmer auf diesem Gebiet. Aber andererseits: wie viele Genies wurden in der Vergangenheit von ihren Kollegen verkannt, verachtet, verspottet? Wahrscheinlich glaube ich genau darum an Harald, WEIL ich keine Ahnung habe (oder glaube, welche zu haben) und daher auch Möglichkeiten in Betracht ziehe, die die Wissenschaft mit ihren Scheuklappen nicht mehr wahrnehmen kann. Keine Ahnung. Aber ich weiß dafür, wie man das Selbstwertgefühl von sensiblen Leuten wie ihm wieder aufbauen kann! :)
Eines Tages wird Harald vielleicht die Heilung für Krebs entdecken. Es wird dann endlich kein Zweifel mehr daran bestehen, dass er Großes geleistet und zu unserer Gesellschaft beigetragen hat. All die Jahre, in denen er ‚Grundeinkommmen’ bezogen hat, ohne sichtbar / messbar etwas zu ‚leisten’, haben sich nun wohl doch für die Gemeinschaft ‚ausgezahlt’. „Klar, dafür wollten wir doch das Grundeinkommen!”, könntest du jetzt denken...
Doch was ist mit MEINER ‚Leistung’? Habe ich nicht wesentlich zu Haralds Entdeckung beigetragen, auch wenn es nur ein winzig kleiner Teil war? Und wird das irgend jemand merken, wird die Gemeinschaft meine ‚Arbeit’ auch anerkennen, obwohl ich kein Therapeut bin und kein Honorar verlangt habe? Ist ‚Freund von jemand sein’ auch eine wichtige Aufgabe?
Oder gelte ich dann weiterhin als ‚Faulenzer’, der nicht ‚arbeiten’ will, der keinen ‚Nutzen’ hat, den die Gesellschaft nur durchgefüttert hat?
Denk mal darüber nach. Und versuche dir eine Welt vorzustellen, in der das Leben entfesselt ist - LIFE UNLEASHED!
An alle Musen in dieser Welt:
LASST EUCH NICHT UNTERKRIEGEN! :)
Amazing! We really don’t usually see that we are all interconnected. Nobody is an island and every one of us influences the whole world.
I suggest we are just like water running down the hill, looking for the easiest pathway. At this moment, we have a nice one throught the internet, sharing ideas, joining flops toghether to make life an experience like no civilization could have ever made before. A life enabled to „work” for the common good.
How many people is needed to make possible this Basic Income reallity? We’ll soon be enough to make a river ;)